Wer sind wir

Was wollen wir

Im lokalen Mundart nennt man uns «Beueler». Um das Hauptdorf mit der markanten Pfarr- und Wallfahrtskirche «St. Burkard» reihen sich die Weiler Brunnwil, Wallenschwil, Wiggwil und Winterschwil zu einem gedeihlichen Miteinander. 

Um den volksverbundenen Kirchen-Hauptpatron St. Burkard mit seinem wundertätigen Wirken ranken sich viele Legenden

Wir lieben unsere beschauliche, lebhafte und aufgeschlossene Landgemeinde im Oberen Freiamt. Das Dorf mit gut 1'300 Einwohnern und einer Fläche von etwas mehr als 1'100 ha liegt am Südausläufer des Lindenbergs, 456 m bis 854 m über Meer. Eiszeitliche Aktivitäten haben die Landschaft vielfältig geformt. 

Aus dem verträumten Bauerndorf hat sich im rasanten Wandel der letzten Jahrzehnte eine offene und vielseitig interessierte Bevölkerung entwickelt. Am deutlichsten sind die Veränderungen bei der Landwirtschaft sicht- und spürbar. Moderne Bewirtschaftungsprozesse haben die harte Feldarbeit früherer Zeiten abgelöst und das Landschaftsbild nachhaltig verändert. 

In «Beuel» lässt es sich gut leben.

Um den volksverbundenen Kirchen-Hauptpatron St. Burkard mit seinem wundertätigen Wirken ranken sich viele Legenden. Er lebte bis zum Ende des 12. Jahrhunderts und verstand auch die Sprache der Tiere, was mit der Dole (Rabenvogel) auf seinem Arm als häufiger Lebensbegleiter symbolisiert wird. 

In «Beuel» lässt es sich gut leben. Man kennt einander und teilt Freuden wie Sorgen. Heimat, der zeitlose Begriff mit vielen Deutungen und subjektiven Empfindungen, bleibt in «Beuel» deutlich spür- und erlebbar. Zahlreiche Naturschönheiten laden zu über-raschenden Entdeckungen ein. Die Fernsicht und Wanderziele auf dem Rücken des Lindenbergs sind vielfältig. Natürliche Kulissen von Feld und Wald wechseln sich in bunter Reihenfolge ab und vermitteln den Betrachtenden immer wieder gefühlvolle Anblicke. 

Wir beabsichtigen, lokale Werte, Bräuche und Feste zu bewahren und diese in Einklang mit den heutigen Lebensvorstellungen von zeitgemässer Kultur, Tradition und Natur zu bringen. Das menschliche Schaffen und Gestalten soll einen besonderen Stellenwert im dörflichen Zusammenleben erhalten. Gleichzeitig möchten wir die Vorzüge einer aufgeschlossenen Gesellschaft nutzen, das Wissen über unsere Ahnen und ihre hinterlassenen Kulturgüter zu festigen. Die adressierte Gemeinschaft soll der kulturellen Vielfalt mit Neugierde und Wertschätzung, aber auch mit Toleranz begegnen. 

Am 10. März 2025 ist der konfessionell und politisch unabhängige Verein «St. Burkard» gegründet worden

Zu diesem Zweck ist am 10. März 2025 der konfessionell und politisch unabhängige Verein «St. Burkard» gegründet worden. Alle 8 Mitglieder der vorgängig aufgelösten Burkardskommission haben sich als Gründungsmitglieder eingetragen und bereit erklärt, der dörflichen Kultur neue Impulse zu verleihen. Dazu zählt selbstverständlich auch die Erinnerung an den Dorfheiligen St. Burkard, der in der zweiten Hälfte des 


12. Jahrhunderts in Beinwil (Freiamt) als volkstümlicher Leutpriester gelebt und als Wundertäter gewirkt hat. Trotz der spärlich vorhandenen Archivalien vermitteln die mündlichen Quellen über all die Jahrhunderte hinweg ein zuverlässiges Bild seiner Ausstrahlung. Das Grab des Heiligen in der Krypta der Wallfahrtskirche wird noch heute von zahllosen Menschen besucht, um geistige Würde und innere Kraft zu schöpfen.

Freilichtaufführung 2026

«Kes Wunder - es Wunder!»

Mit der Freilichtaufführung «Kes Wunder - es Wunder!» soll im Jahre 2026 ein bemerkenswertes Zeichen gesetzt werden. Angelehnt an den Wirkungsort des Volks-heiligen St. Burkard setzt sich die Vorstellung mit dem Thema «Heilig» auseinander. Im Vordergrund steht nicht etwa eine religiöse Biografie des lokalen Kirchenpatrons, sondern eine spirituelle Auseinandersetzung mit der menschlichen Gedankenwelt zum Begriff «Heil, heilen, heilig, heilsam», etc. Mit der Einordnung des Schauspiels in den heutigen Zeitgeist werden sowohl Glaubensangehörige als auch Andersdenkende direkt und gleichermassen angesprochen.